Planänderung! Da hatte ich endlich alles fertig gepackt und im Auto verstaut, die Route war eingegeben und wir waren sogar schon auf der Autobahn als das Telefon klingelte. Das Auto wurde gebraucht und wir mussten zurück. Den Weg in den Norden wollte ich anschließend nicht mehr wagen, da der Verkehr am Freitag noch verrückter ist als unter der Woche. Doch ich bekam einen guten Tipp und so machten wir uns auf zum Cabela’s. Eigentlich ein Outdoor-Ausstatter, ein Geschäft also. Kaufen wollten wir dort aber nichts. Doch in dem Riesenstore wartet so manche Überraschung auf den ahnungslosen Besucher.

Denn hier verbirgt sich ein Aquarium und eine Art Naturhistorisches Museum. Jede Menge ausgestopfte Tiere, thematisch sortiert, sind ausgestellt oder hängen an den Wänden und im Aquarium-Gang schwimmen Fische und Schildkröten vorbei. In einem Vorort von Austin verbrachten wir also einen Vormittag unter Jägern und besuchten Tiere aus Afrika und Nordamerika. Joshua fütterte Fische, bestaunte den Eisbären und fürchtete sich etwas vor dem Elefanten oder den Büffeln. Ganz geheuer waren ihm die toten, aber lebendig wirkenden Tiere nicht und auch ich fand es schräg, zwischen Jagdtrophäen aus aller Welt herumzuspazieren. Aber wir hatten einen vergnüglichen Vormittag und das auch noch kostenlos. Und um die Waffenabteilung haben wir einen großen Bogen gemacht.

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