Heute haben wir einen tollen Ausflug unternommen. Eigentlich hatten wir dies bereits am Freitag vor, aber irgendetwas kam immer dazwischen. Heute hat es nun endlich geklappt. Wir waren im Thinkery. Klingt schon mal gut, aber was verbirgt sich dahinter? Es ist sozusagen das Phaeno oder die Phänomenta von Austin und wird auch das Kinder Museum genannt.

“Thinkery is an evolution of Austin Children’s Museum. It’s Austin’s home for “why” and “how.” A place where science and families play side by side. Where people connect with ideas by doing, making and experiencing. It’s a foundry for a new generation of innovators and creative problem solvers. And it’s a heck of a good time.”

So wird das Thinkery auf der Website beschrieben und ich kann sagen, es passt. Die Kinder und ich hatten eine richtig gute Zeit. Nicht so gut gefiel mir der Umstand, dass das Museum nördlich von Downtown liegt, denn wir wohnen im Süden und der Verkehr hier ist echt nicht lustig. Zwischen 10 und 14 Uhr ist es erträglich, allerdings lässt sich in dieser Zeit nicht ein “ich will alles anfassen und ausprobieren-Museum”, eine Mittagspause und der Besuch auf dem Spielplatz unterbringen, das heißt, heavy traffic auf einer der beiden Strecken. Aber wir werden uns auch daran gewöhnen…

Toll ist, dass man in einem benachbarten Parkhaus kostenlos parken kann, in wenigen Schritten ist man am Haupteingang, wenn man die Kinder davon abhalten kann, die Straßenseite zu wechseln, denn dort lockt ein wirklich schöner Spielplatz. Joshua kennt und liebt aus Deutschland aber das phaeno in Wolfsburg, außerdem wusste ich, dass das Thinkery selbst im Außenbereich ebenfalls einen tollen Spielbereich hat. Der Eintritt liegt für sämtliche zahlenden Personen (ab 2 Jahren) bei $10, die wir aber angerechnet bekamen, als wir uns beim Hinausgehen für eine Family-Membership entschieden, also eine Jahreskarte für die ganze Familie. Und wir kommen definitiv wieder.

Im Thinkery gibt es zwei Etagen mit Experimentierbereichen. Wir starteten mit dem Thema Luft, wechselten zum Bauen (wie der Bereich heißt, weiß ich gar nicht…) und dann ins Light Lab. Im Obergeschoss haben wir herrlich mit Wasser hantiert und wurden auch patschnass. Dass Wechselklamotten eine gute Idee sind, hatte ich glücklicherweise vorher im Netz gelesen. Dann wollten alle nach draußen und klettern und toben.

Der Hunger trieb uns wenig später zur nahegelegen Bakery (unsere Hoffnung auf richtige Brot wurde zerschlagen, auch hier nur Süßes und Weißbrot). Unser Karte galt den ganzen Tag lang, aber wir entschieden uns, doch noch den Spielplatz gegenüber zu nutzen. Dieser gehört zum Mueller Lake Park und ist komplett eingezäunt, Eltern können also auch mal über den Zaun schauen und den Blick aufs Wasser genießen, während die Kinder spielen. Alle Spielplätze hier haben Spielbereiche für kleinere und größere Kinder, das ist wirklich toll, so kann auch Benji alleine rutschen und klettern. Nur den Sand vermissen wir, Sandkästen sind uns noch nicht begegnet. Ich fürchte, weil dort sonst so einiges an Krabbelviehzeug leben würde, dass wir nicht unbedingt in Kindernähe haben wollen.

Das Thinkery ist auf jeden Fall einen Besuch wert, also, falls ihr mal in Austin seid, solltet ihr mit den Kids dort vorbeischauen. 😉

Es ist auf jeden Fall etwas spielerischer als das phaeno, so haben aber bereits die Kleinen etwas davon. Wir haben heute nicht alle Bereiche gesehen und ausprobiert und werden hier regelmäßig vorbeischauen. Auch für das Homeschooling ist das Thinkery natürlich toll, zu dem Thema werde ich übrigens auch bald mit ersten Gedanken und Anfängen starten zu schreiben. Seid gespannt und schaut vorbei.

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