Zum dritten Mal sind wir nun im Winter in Portugal gelandet. Ungeplant, und doch wieder hier, als ob wir magnetisch angezogen würden. Portugal ist schön, keine Frage. Aber eigentlich wollten wir durchaus noch andere Gegenden Europas kennen lernen. Für diesen Winter war, nachdem die Gemeinschaft in Spanien ausfiel, Zypern gedacht. Strenge Einreisebestimmungen und Unsicherheit, unseren Weg als Familie betreffend, sorgten für den Umweg an die Algarve.

Und dann ist einiges passiert. Wie jeden Winter bisher fielen wir auch diesmal wieder in ein Loch. Stillstand, bloßes Abwarten war angesagt. Abwarten, auf den Frühling und Lockerungen bei Maßnahmen. Aber auch auf die Reisepässe unserer Jungs, die wir neu beantragt hatten. In dieser Zeit haben wir viel nach- und manches neu gedacht. Veränderungen stehen an, beim Thema Schule oder Schulprojekte und auch wie und ob wir weiterhin reisen wollen.

Neben diesem Wirbelwind im Inneren nehmen wir aber auch schöne Erinnerungen aus unserem dritten Winter in Portugal mit. Mit den Big Waves in Nazaré haken wir einen Punkt auf der Bucket List ab, wir haben neue Kontakte geknüpft und alte Freunde besucht, neue Orte kennen gelernt und vor allem freuen wir uns, die Regentage an einer Hand abzählen zu können.

Mein Geburtstag – Salt, Sand and Sea

Eine Woche vor meinem Geburtstag kamen wir in Portugal an. Ich habe mich gefreut, an diesem Tag dort zu sein, denn als Novemberkind freue ich mich über jeden Geburtstag in der Sonne. Gut, in Spanien ist es auch warm und sonnig, aber da hab ich vor zwei Jahren bereits meinen 40. gefeiert. Und in Portugal sind die Strände so schön, so natürlich. Also freute ich mich an meinem Geburtstag über einen Ausflug zum Strand.

Geplant war eigentlich, den Praia do Barril an der Ostalgarve zu besuchen, die Ecke kannten wir noch nicht. Dort fährt ein kleiner Zug vom Parkplatz durchs Lagunen- und Dünengebiet zum Strand. Spontan hatten wir unsere Nachbarfamilie vom Campingplatz eingeladen, mit uns zu feiern. Deren Auto war aber nicht in Ordnung, dadurch erschien uns der Weg zu lang und so fuhren wir zum nur 15 Minuten entfernten Praia da Galé. Im Auto war ich enttäuscht, hatte ich doch andere Erwartungen gehabt. Doch erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt, oder?

Ich bekam wunderschöne Felsformationen, Picknick statt Restaurantbesuch, Spielkamerad_innen für die Jungs, gute Gespräche, Musik und Meeresrauschen. Ein Bad im Meer habe ich versucht, aber weiter als bis zum Bauchnabel und dann einmal schnell untertauchen hab ich nicht geschafft, zu kalt. Doch das wäre nur das Tüpfelchen auf dem i gewesen, dankbar und glücklich beendete ich mein 42. Lebensjahr und diesen wunderschönen Tag.

Praia da Galé
My Happy Place
Birthday Girl

Nazaré – Endlich die ganz dicken Dinger

Portugal ist bekannt für schöne Strände, besonders an der Algarve, für Portwein und Fußball. Ein ehemaliges Fischerdorf an der Westküste hat aber noch etwas ganz besonderes zu bieten: Die größten Wellen der Welt! Durch einen Unterwassercanyon von bis zu 5 km Tiefe, der direkt vor der Küstenstadt Nazaré endet, ergeben sich auf engem Raum große Unterschiede in der Wassertiefe. Dies sorgt regelmäßig für die höchsten surfbaren Wellen dieses Planeten. Und das lockt Weltklasse-Surfer_innen hierher, auf der Jagd nach Rekorden.

Wir sind bereits zum dritten Mal im Winter in Portugal und hatten schon beim ersten Besuch den Wunsch, die Riesenwellen zu sehen. Jetzt haben wir es endlich geschafft. In der zweiten Dezemberwoche lasen wir davon, dass Big Waves vorhergesagt seien und am Sonntag ein Wettbewerb stattfinden solle. Ganz spontan beschlossen wir, am Wochenende von der Algarve nach Nazaré zu fahren und uns das diesmal nicht entgehen zu lassen. Wir mieteten eine Unterkunft und los.

Samstag Nachmittag, kaum angekommen, marschierten wir schon zur Klippe, von der man eine prima Sicht auf die Wellen hat und freuten uns, bereits einige Surfer_innen in den Wellen beobachten zu können. Da es recht grau und windig war, wir aber Benjis Jacke vergessen hatten, blieben wir nicht so lange, sondern gingen noch Essen und verbrachten einen ruhigen Abend mit Freunden, die auch mitgekommen waren.

Sonntag morgen versuchten wir einen Parkplatz in Eventnähe zu finden. Das erwies sich als ein ziemlich schwieriges Unterfangen, da viele Menschen frei hatten und sich das Surf Spektakel ansehen wollten. Die Polizei hatte weiträumig abgesperrt. Zwei Kilometer mussten wir laufen und sahen dann – nichts. Direkt an der Klippe hatte sich dichter Nebel gebildet und wir konnten nicht mal das Wasser sehen. Der Start des Wettbewerbs verzögerte sich immer weiter, bis um 13:30 klar war, dass er auf den nächsten Tag verschoben werden musste. Also wanderten wir zurück, Richard holte das Auto und ich fuhr mit den Jungs mit der Standseilbahn in den tiefer gelegenen Teil Nazarés. Kaum hatten wir ein paar Meter geschafft, war auch die Sicht wieder klar. Wie gemein! Der Nebel waberte wirklich nur über den großen Wellen herum.

Kurzerhand beschlossen wir, noch eine weitere Nacht zu bleiben, hofften auf gutes Wetter und wurden nicht enttäuscht. Strahlender Sonnenschein empfing uns am Morgen. Bereits am Strand im unteren Teil sah man die großen Wellen heran rollen, eine beeindruckende Perspektive. Für mich sogar noch cooler als von der Klippe. Auf die Surfer_innen hatten wir dann von oben aber einen besseren Blick. Was für verrückte Menschen! Sich von einem Jet Ski in diese Monsterwellen ziehen zu lassen und dann dort hinab zu surfen, erfordert schon eine große Portion Abenteuerlust und Mut. Wir beobachteten einige Male, wie jemand von der Welle verschluckt wurde, aber glücklicherweise direkt oder nach einigen weiteren Wellen herausgefischt wurde. Selbstverständlich sind die Surfer_innen entsprechend ausgestattet mit aufblasbaren Schwimmwesten und zum Teil auch Helmen. Wir waren auf jeden Fall schwer beeindruckt. Und möchten jetzt gerne alle selber surfen lernen.

Hier bekommt ihr einen tollen Zusammenschnitt vom Wettbewerb. Und in diesem Video habe ich uns entdeckt (Stopp bei 1:15).

Wie Sie sehen, sehen Sie nichts
Trotzdem schön, oder?
Nebliges Nazaré
Wie gemein! Hier lichtet sich der Nebel.
Da rollen sie heran
Und los gehts
Blick von oben
Mittendrin statt nur dabei

Jahreswechsel: Wünsche, Wärme, Weihnachtsstimmung

Puh! Ich kann dieses Gequatsche um die “Weihnachtsstimmung” echt nicht mehr hören. Mittlerweile sorgt bereits das Wort bei mir für gekräuselte Fußnägel. Ab spätestens Ende November scheint es obligatorisch, sich gegenseitig zu befragen, ob mensch denn schon in Weihnachtsstimmung sei. Nur was das bedeutet, ist ja für jede_n unterschiedlich. Einige scheinen damit zu erfragen, ob es schon geschneit hat, denn wenn nicht weiße, dann bitte gar keine Weihnachten. Nur haben Winter und Weihnachten eben rein gar nichts miteinander zu tun. Nicht nur in den Teilen der Erde, an denen es entweder niemals oder aber auf keinen Fall im Dezember schneit (z.B. die Südhalbkugel, die zu dem Zeitpunkt Sommer hat), sondern durchaus auch in unserer Heimat. Beweis gefällig? Gerne, einmal hier klicken.

Geht es nicht um Schnee, dann um… ja, was denn eigentlich? Muss uns zu Weihnachten feierlich zumute sein, oder eher gesagt, zur Adventszeit? Ich wünschte, es wäre so, dann würde vielleicht etwas Hektik und Stress aus dieser Zeit verschwinden. Aber wenn es nur um Geschenke, Glühwein und Weihnachtsfeiern geht, jagt eben ein Programmpunkt den nächsten. Weihnachtsstimmung sollte mit Weihnachten zu tun haben. Und Weihnachten, das ist Jesu Geburt. Von mir aus auch das Fest der Liebe, denn Jesu Geburt ist die absolute Liebeserklärung Gottes an uns Menschen. Das ist doch ein guter Grund, um inne zu halten. Um uns bewusst den Menschen zu zu wenden, die wir lieben oder die niemanden haben, der sie liebt. Das findet ja durchaus statt, deshalb ist Weihnachtszeit ja auch Spendenzeit. Und das ist gut so. Ach, vielleicht ist mensch ja in Weihnachtsstimmung, wenn gespendet wurde? Wäre einen Versuch wert. Naja, was auch immer dich in Weihnachtsstimmung versetzt, ich hoffe, es findet dich im nächsten Jahr.

Zurück zu mir und meiner Weihnachtsstimmung. 2021 wurden wir nämlich irgendwie doch Freundinnen, die Stimmung und ich. Und zwar, weil sie diesmal partout nicht aufkommen wollte. Eigentlich mag ich den dunklen November (wenn er nicht zu nass ist), und die Lichter, die dann im Dezember beginnen, das Dunkel zu erhellen. Der andere Advent, ein besonderer Adventskalender, versüßt mir die dunkle Zeit zusätzlich mit berührenden Texten und Geschichten seit Jahren, dieses Jahr zum zweiten Mal auch für die Kinder. Aber irgendwie wollte das dieses Jahr alles nichts helfen. Die Jungs hatten auch erstmals richtig Mühe, Wünsche für den Wunschzettel zu formulieren. Es fiel ihnen einfach nichts ein, was sie sie wünschen könnten. Typische Rituale, die uns sonst durch die Adventszeit begleiten, fielen aus, und so blieb es bei ein paar Weihnachtsfilmen und einem seltsam leeren Gefühl. Ich glaube, für Weihnachten haben wir einfach gerne die Umstände, die wir gewohnt sind. Ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt mit kalten Füßen und Nasen gehört ebenso dazu wie das festlich geschmückte Zuhause. 2022 könnten wir uns das mal wieder gönnen.

Silvester verbrachten wir zu viert in einem Appartement. Meerblick, leckeres Essen, Tanz im Konfettiregen und sogar etwas Feuerwerk sorgten für gute Stimmung. Auch die zusätzlichen Quadratmeter und der beheizte Pool taten gut. Diese Familienzeit zum Jahresabschluss und -beginn war für uns genau richtig.

Was unseren Jahreswechsel auch prägte, war leider etwas unschön, denn ich hatte bereits seit Wochen immer wieder ein entzündetes Ohr, das einfach nicht besser werden wollte. Mitte Januar trat endlich Besserung ein, allerdings war mittlerweile mein Körper so durcheinander und gestresst, dass Folgewirkungen wie rasende Kopfschmerzen und Verspannungen blieben. Für mich persönlich also kein entspannter Start ins neue Jahr.

Weihnachtsstimmung?
Warm Wishes from the beach
Konfettiregen

Schulprojekte – Die Suche geht weiter

Das Schulprojekt, wie wir es uns für die Gemeinschaft in Spanien gewünscht und vorgestellt hatten, kam so nicht zustande. Also gingen wir in Portugal weiter auf die Suche nach geeigneten Projekten und wurden fündig. Zum einen boten Dauercamper_innen des Platzes, auf dem wir standen, eine Art Schule an, zum anderen entdeckten wir die Forest School.

Das Projekt bei Mikkis Place to Stay darf sich eigentlich natürlich nicht Schule nennen. Denn selbstverständlich ist dies keine registrierte Ersatzschule, sondern einfach ein Zusammenschluss von Eltern, die ihre Kinder gerne betreut wissen möchten. Offiziell nennen sie sich Mikkis Creative Hub. Es gibt einen Stundenplan, der kurze Einheiten im Lesen, Rechnen, Musik, Kunst, und einfache Projekte beinhaltet. Unterrichtssprache ist Englisch und Kinder können tageweise angemeldet werden. 25€ kostet dieser Schulbesuch für 5 Stunden mit Selbstversorgung, bei regelmäßiger Teilnahme gibt es Rabatt.

Uns war das einerseits zu schulisch (die Form erinnerte oft an Frontalunterricht) und andererseits zu unorganisiert. Dafür war es dann einfach zu teuer. 50€ für einen Tag angeleitetes Spiel, wenn die Jungs mit so vielen Kindern auf dem Platz auch einfach frei spielen konnten, erschien uns rausgeschmissenes Geld. Zumal auch schnell klar war, dass dies sowieso keine Dauerlösung sein würde, da wir in nicht der Nähe wohnen würden.

Die Forest School ist ein privat organisiertes Schulprojekt in den Bergen von Monchique im Westen der Algarve. Stella und Gordon haben sich hier ein Yoga/Meditation/Martial Arts-Retreat aufgebaut und eine Schule angeschlossen. Hier sind die Kinder nach Alter getrennt, Teenager sind von Montag bis Mittwoch vor Ort (mit Übernachtung) und arbeiten jeweils 6 Wochen lang an Projekten. Mittwoch bis Freitag ist von 9-15 Uhr Schulzeit für 6-11jährige und donnerstags und freitags kommen noch 3-6jährige dazu. Ein Schultag kostet 20€ inklusive Frühstück und Mittagessen.

Die Kinder, oder deren Eltern, haben die Wahl, an einzelnen Tagen zu kommen oder an allen Tagen teilzunehmen. Da die Gruppe der 6 bis 11jährigen mittwochs gemeinsam mit den Teenies dort ist, ist Mittwoch Projekttag. Donnerstags wird getanzt, Theater gespielt und der Fokus liegt mehr auf dem musisch-künstlerischen Bereich und freitags geht es raus, Waldtag ist angesagt. Das bedeutet nicht, dass die Kinder sonst drinnen sind, dafür ist der Schulraum auch zu klein. Stella ist mit den Kindern insgesamt viel draußen unterwegs. Im Anschluss an den Schultag findet, bei Interesse, noch Karate statt, für 3€ bringt Gordon den Kindern die Welt der Kampfkunst näher.

Hier hat es uns richtig gut gefallen. Stella und Gordon waren uns auf Anhieb sympathisch und als Joshua Kinder wieder erkannte, die er im Dezember 2020 kennen gelernt hatte, war für ihn die Sache klar. Die Jungs haben gemeinsam Karate ausprobiert und Joshua hat freitags am Schulprogramm teilgenommen. Leider fehlt es in der Gegend an bezahlbaren Grundstücken oder Häusern und so behalten wir das Projekt im Hinterkopf (you never know…) aber jetzt und hier kommt diese Schule für uns nicht in Frage.

Immer wieder klingt in mir auch der Wunsch danach an, ein eigenes Schulprojekt ins Leben zu rufen. Interesse scheint es ja reichlich zu geben. Und dann kann ich es auch nach unseren Vorstellungen gestalten. Ein geeignetes Grundstück fällt natürlich nicht vom Himmel, die Augen offen zu halten, kann aber sicher nicht schaden.

Schulgebäude und Dojo
School with a view

Home oder Homie: Haben wir das Camperleben satt?

Wir sind mit unserem Wohnwagen nicht autark. Frei stehen kommt also nicht in Frage, wir sind auf Campingplätze oder private Grundstücke mit Strom- und Wasserversorgung angewiesen. Set zweieinhalb Jahren sind wir unterwegs, nicht ununterbrochen auf Campingplätzen, aber doch überwiegend. Das haben wir allerdings mittlerweile ziemlich satt.

Bei einigen Projekten, Gemeinschaften, die bereits be- oder gerade entstehen, könnten wir mit dem Wohnwagen stehen und uns dort, wenn das Miteinander passt, unser eigenes Zuhause bauen. Das heißt ganz konkret: Strom bekommen wir, Wasser gibt es auch, aber keine Räumlichkeiten wie eine Küche oder ein Bad. Duschen würden wir dann draußen, z.B. in einem Duschzelt, alles andere würde weiterhin im Wohnwagen stattfinden. Camperlife ohne Campingplatz eben, einerseits schön, weil es nicht so eng ist und der Kontakt zu den Menschen ja auch viel persönlicher ist. Andererseits auch nochmal einfacher, noch weniger Komfort.

Aber gerade die täglichen Camping Routinen bin ich einfach leid. Grauwasser wegbringen, Frischwasser auffüllen, Toilette kontrollieren und ggf. entleeren. Der “Tanz” im Wohnwagen, beim Tischdecken und kochen, weil wir uns auf dem engen Raum irgendwie immer im Weg stehen. Auch die Sorge bei Wind und Wetter, ob alles dicht ist und hält, die feuchten Schuhe vor der Campertür und der fehlende Platz, wenn das Vorzelt nicht aufgebaut ist. Meine Nerven wären etwas entspannter, wenn die Jungs ihren abendlichen Tobewahnsinn in ihrem Zimmer in einiger Distanz zu meinen Ohren und Augen abziehen würden und nicht direkt hinter der Schiebetür in zwei Meter Entfernung. Auch würde ich Wäsche gerne mal wieder in unserer Waschmaschine waschen, die ich mit niemandem teilen muss und die mir dann, wann ich sie brauche, zur Verfügung steht.

In Portugal angekommen, standen wir für 8 Wochen auf einem Campingplatz, der uns schnell zeigte, wie wenig wir das Leben auf dem Campingplatz vermisst hatten. Er war hoffnungslos überladen mit Camper_innen, in Bezug auf die sanitären Anlagen. Das nervte, denn dort ist einiges überlastet, das Grauwasser (das Abwasser vom Händewaschen, kochen, Zähne putzen etc.) läuft dort nicht richtig ab und stinkt. Dieses Problem scheint schon eine Weile zu bestehen, an einer Lösung wird nicht erkennbar gearbeitet. Eklig, oder?

Warum wir trotzdem relativ lange dort geblieben sind, liegt einerseits daran, dass wir kein Haus zur Miete gefunden haben. Außerdem hat der Platz auch durchaus Charme. Der Barbereich, die Kinderfreundlichkeit und die vielen Familien dort sind definitiv Pluspunkte.Im Januar sind wir dann allerdings auf einen anderen Campingplatz umgezogen und konnten im wahrsten Sinne des Worte wieder durchatmen. Stille und Raum war wieder verfügbar und tat uns allen so gut. Dennoch bleibt es eben ein Campingplatz, bei dem einem zum Beispiel immer mal wieder Nachbar_innen auf die Pelle rücken. Als der Wind uns dann endgültig das (schon länger porös gewordene) Vorzelt kaputtriss, war dies wie ein Zeichen: Jetzt reicht es mit dem Camping.

Ein Haus, etwas mehr Raum, das wäre schön, Rückzugsmöglichkeiten für alle Familienmitglieder; das ist für uns einfach dran. Alle vier wünschen wir uns das, und so wird es nun auch passieren. Wir sind mittlerweile wieder in Spanien, und hoffen, schon bald geeignete vier Wände zu finden, die uns zumindest für die nächsten Monate Unterschlupf bieten.

Dauerbaustelle - ach, du schönes Camperleben
Homie ist umzingelt, obwohl es hier Platz ohne Ende gibt...
Der Grauwassergraben - iihhh!
Je größer der Dachschaden, desto freier der Blick auf die Sterne.
Campismo or not Campismo, das ist hier die Frage

Ausblick: Whats next?

4 Wände: Wir finden ein Haus und bleiben mindestens drei Monate.
Karate Kids: Für die Jungs finden wir einen Kampfsportverein.
Neue Sprache: Ich erweitere meine Spanischkenntnisse.
Motto: Viva Espana.

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