12 von 12 – da sind wir wieder. Ein Tag in 12 Bildern. Das wird diesmal nicht reichen. Der 12. war so voll mit Bildern und Eindrücken, ich glaube, ich muss 12 mal 12 daraus machen.
Na gut, ich will es auch nicht übertreiben. Wir haben am 12.08. einen Städtetrip nach Bukarest gemacht. Da gab es natürlich viel zu sehen. Dann arbeite ich mich mal durch all die Bilder und nehme euch mit. Viel Spaß!
Unser erster Stopp war gleich ein echter Knaller. Auf dem Weg nach Bukarest kamen wir direkt daran vorbei. Nämlich an der Tiriac Collection. Das ist die private Autosammlung von Ion Tiriac. Er ist ein ehemaliger Eishockey- und Tennisspieler. In Deutschland ist er vor allem bekannt geworden als Manager von Boris Becker, den er von 1984 bis 1993 betreute. Und hier hat er eine große Halle stehen mit ca. 150 seiner über 400 Autos, überwiegend Oldtimer. Und was für welche! Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Zwölf Fotos werden der Sammlung gewidmet. Und nochmal 12 werden den Städtetrip zeigen. Wenn du mit Autos nicht soviel anfangen kannst, scrolle gerne herunter und spring direkt in Bukarests Altstadt.
Nun zum Städtetrip. In die Innenstadt von Bukarest wollten wir mit dem Auto nicht fahren. Also parkten wir in einem Park & Ride Parkhaus und nahmen die Metro. Wir spazierten etwas durch die Altstadt und schauten uns natürlich den Parlamentspalast an. Er ist das zweitgrößte Verwaltungsgebäude der Welt. Nur das Pentagon ist größer. Dies ist dem Größenwahn Ceausescus zu verdanken, der die Rumänen dafür auch ordentlich leiden ließ. Gebäude wurden zerstört oder versetzt, es musste gespart werden, also durfte die Temperatur in den Wohnungen im Winter 12 Grad nicht übersteigen… Schon ganz schön schrecklich. Budapest wird das Paris des Ostens genannt. Hat auch einen Triumphbogen. Den haben wir allerdings gar nicht gesehen. Auf der Calea Victoriei sind wir aber entlang geschlendert. Die ansonsten sehr viel befahrene Straße war gesperrt, weil abends noch eine Kulturveranstaltung geplant war. Das war für uns natürlich sehr angenehm. Die Straße ist ein Boulevard, an dem sich historische Bauten mit hässlichem Neubau mischen. Überhaupt scheint das Nebeneinander von Alt und Neu, von Hübsch zurecht gemacht und verdreckt typisch zu sein für Bukarest. In der Altstadt gab es unzählige Cafés und Restaurants und es war vor allem eins: Leer. Es war wirklich kaum etwas los. Uns hat das Zipfelchen von Bukarest, das wir gesehen haben, gut gefallen. Und abends fielen wir müde vom Laufen und der Hitze ins Bett.